Ein Zeichen der Verbundenheit in Rahlstedt

 


Seit Herbst 2023 steht sie an den Wandseterrassen in Rahlstedt, die Säule der Verbundenheit. Eine ca. acht Meter hohe, beleuchtete, achteckige Stahlsäule auf einem stufigen Betonsockel.

Der Künstler Björn von Schlippe hatte die Idee für dieses Projekt, das 72 anonymisierte Profile als „Schattenriss-Profile“ zeigt und damit einen Querschnitt unser Gesellschaft abbilden soll. Die Profile zeigen Menschen aus allen sozialen Schichten, jüngere und ältere, mit und ohne Migrationshintergrund. Der Sockel besteht aus Stufen, die zum Sitzen, Treffen und Zusammenkommen einladen. Die Säule soll somit ein Symbol für mehr Miteinander schaffen.

Bis zur Einweihung der Säule vergingen mehrere Jahre in denen nach ersten konzeptionellen Ideen, der Findung des idealen Standortes außerdem eine statische Berechnung sowie eine Begutachtung des darunterliegenden Bodens zur Erlangung einer Baugenehmigung stattfinden musste.

Es arbeiteten viele Menschen zum Teil ehrenamtlich und mit viel Elan an dem Projekt mit, das wiederum nur durch Crowdfunding und Sponsoren finanziert wurde.

Nach fünfjähriger Entwicklungszeit fand am 30 August 2023 die Einweihung der Säule zeitgleich mit der 775-Jahrfeier in der Fußgängerzone und einem „Mittelalterliche Dinner“ in Rahlstedt statt. Sogar die Einweihung setzt ein Zeichen für ein Miteinander und Verbundenheit in Rahlstedt.

Kunst im öffentlichen Raum wird oft unverständlich und anonym wahrgenommen. Der Hamburger Künstler Björn von Schlippe geht hier einen anderen Weg und schafft durch die öffentliche Beteiligung etwas Besonderes in Rahlstedt. Darüber freue ich mich persönlich sehr.

Weitere Informationen zur Geschichte der „Säule der Verbundenheit“ finden Sie auf der Internetseite des Künstlers.

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